Über Uns

Erfahren Sie mehr über unsere Gruppenstruktur

Wir betreuen mit zwei Erzieherinnen und einem sozialpädagogischen Assistenten, einer pädagogischen Fachkraft für alltagsintegrierte Sprachförderung 20 Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren. Zu unserem Team gehören unsere Raumpflegerin, Praktikanten und unsere Küchenhilfskraft. Unsere Gruppe setzt sich aus Kindern unterschiedlicher ethnischer Herkunft zusammen. So fördern wir im Rahmen der alltagsintegrierten Sprachförderung Kinder mit Deutsch als Erstsprache sowie Kinder mit Deutsch als Zweitsprache. Wir achten auf eine heterogene Zusammenstellung der Gruppe.

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Unser Bild vom Kind

„Erziehung bedeutet, das Kind als ein sich selbst bewusst werdendes, denkendes, fühlendes Wesen zu sehen mit der Bestimmung, das in ihm liegende göttliche und in allem wirkende Gesetz, selbstbestimmt und selbstbewusst auszudrücken, also zu leben…“

(Fröbel, „Die Menschenerziehung“)

„Lasst die Kinder zu mir kommen und verwehrt es ihnen nicht; denn solchen gehört das Reich Gottes.“

(Markus 10,14)

  • Wir sehen jedes Kind als Gedanken Gottes.  Jedes Kind ist einzigartig, von Gott geliebt und angenommen und wird genauso von uns wertgeschätzt und wahrgenommen.
  • Kinder sind Selbstgestalter ihrer eigenen Lernprozesse. Sie möchten ihre Umgebung verstehen und be-greifen. Dazu braucht es ein Umfeld, in dem sie sich sicher und geborgen fühlen, in dem sie sich bewegen, Neues entdecken, erforschen und sich ausprobieren können.
  • Wir wissen, dass Kinder ihre Umgebung sehr genau beobachten und ihre Eindrücke im Alltag verarbeiten. Dabei orientieren sie sich an uns Großen (an uns und ihren Familienangehörigen) und imitieren Verhaltensweisen.
    Das Vorbild, dass wir den Kindern gegenüber haben und präsentieren hat eine immense Bedeutung. Deshalb achten wir auf eine verantwortungsvolle Vorbildfunktion, welche den oben genannten, biblischen Wert unterstützt.

Unser pädagogischer Ansatz

Lernen Sie unsere Arbeit kennen

  • Wir arbeiten situationsorientiert, da Bildung vor allem dort stattfindet, wo das Interesse der Kinder in ihrem Forschen und Begreifen erwacht. Durch die gezielte Beobachtung nehmen wir Interessen und Themen der Kinder wahr und vertiefen diese in Form von vielfältigen pädagogischen Angeboten.
  • Wir arbeiten außerdem nach einem religionspädagogischen Ansatz, was bedeutet, dass religionspädagogische Aspekte und Werte in unsere Arbeit eingebettet sind. Wir thematisieren und feiern auf unterschiedliche Weise alle christlichen Feste und Feiertage. Wir vermitteln den Kindern täglich durch Situationen im Kindergartenalltag christlichen Werte.
  • Wir orientieren uns mit den Kindern an jahreszeitliche Ereignisse und Themen, sowie Einflüsse aus der Umwelt (z.B. Wetter, Vegetation, Ernährung).
  • Wir orientieren uns an den Bildungsbereichen der Bildungsleitlinien des Landes Schleswig-Holstein.

Körperwahrnehmung und Bewegungsangebote

  • Mehrfach wöchentliches Turnangebot in dem Gemeindesaal (zur kälteren Jahreszeit)
  • Bewegungsspiele in Morgen – und Nachmittagskreisen (u.a. mit musikalischer Begleitung)
  • Der Besuch von Spielplätzen, sofern das Wetter es zulässt
  • Das Toben, Rennen, Rutschen, Schaukeln und Klettern in unserem Garten, sowie das Spielen mit unseren kindgerechten Fahrzeugen
  • Gemeinsame Ausflüge und Spaziergänge

Unsere Einrichtung

Unser Verständnis von Bildung im Elementarbereich

Wir verstehen Bildung als ganzheitlichen und multisensorischen Prozess der Folgendes berücksichtigt:

  • Bildung braucht eine Umgebung, in der das Kind sich sicher und angenommen fühlt
  • Bildung unterstützt und fördert kindliche Neugierde und bietet gleichzeitig anregende Impulse um diese zu befriedigen
  • Bildung ist erst dann möglich, wenn das Kind eine positive und liebevolle Bindung zu mindestens einer Bezugsperson erlebt
  • Bildung beinhaltet das Reflektieren, Verarbeiten und Abspeichern von Erlebnissen, Situationen und Interaktionen sowie das Zurückgreifen auf angeeignetem Wissen
  • Bildung ist ein wechselseitiger Prozess, bei dem Kinder und Erwachsene eigeninitiativ Impulse setzen und aufeinander eingehen
  • Bildung geschieht ebenso durch Umwelt – und Umgebungseinflüsse (wie z.B. der Jahreszeitenwechsel)

Rechte der Kinder

Jedes Kind hat in unserer Einrichtung dieselben Rechte. Wir setzen uns dafür ein, dass diese Rechte wahrgenommen werden:

  • Das Recht auf einen gewaltfreien, sicheren Ort, an dem es Geborgenheit und Zuwendung erfährt
  • Das Recht auf Bildung, Betreuung, Erziehung, Förderung und Begleitung
  • Das Recht auf Individualität und diese auszudrücken, ohne die Rechte anderer zu verletzen
  • Das Recht auf Partizipation
  • Das Recht auf Kultur- und Religionsfreiheit ohne die Rechte anderer zu verletzen

Soziale Kompetenzen durch Vorbildfunktion

Alle Kinder erleben im Alltag, vor allem durch unser Vorbild:

  • Authentizität, Akzeptanz und Empathie als Grundlage aller Beziehungsgestaltung
  • Einheitliche und sichere Regeln und Grenzen
  • Das Verständnis und die Rücksichtnahme von Gefühlen, die aus gegebenen Situationen heraus entstehen
  • Die Freiheit, sich ohne Gewalt anderer Kinder gegenüber ausdrücken zu dürfen
  • Sichere Konsequenzen im Umgang mit regelwidrigem Verhalten
  • Wertschätzung bei jedem Fortschritt, auch in Anwesenheit der Bezugspersonen
  • Verbesserungsvorschläge, Kritik und Unterstützung auf Augenhöhe und unter vier Augen
  • Rücksichtnahme
  • Förderung der persönlichen Stärken
  • Vergebung und neue Chancen
  • Dass ein „NEIN“ der Kinder in angebrachten Situationen geäußert werden soll und dabei ernst genommen und respektiert wird
  • Partizipation – d.h. ihre Interessen, Bedürfnisse und Wünsche werden im gegebenen Rahmen berücksichtigt und gestalten den Alltag mit

Eingewöhnung und Kennenlernen

Jedes Kind hat seine eigene Familie, seine eigene Individualität und seinen eigenen Hintergrund, mit dem es zu uns in den Kindergarten kommt.

Es braucht seine eigene Zeit, sich an eine, ihm völlig unbekannte Umgebung mit unbekannten Gesichtern, zu gewöhnen. Die Eingewöhnung erfolgt bei uns daher in enger Zusammenarbeit mit den Bezugspersonen der neuen Kinder, die wir kennenlernen. Wir legen ein besonderes Augenmerk auf das Wohlbefinden des Kindes in dieser Phase und es ist uns wichtig, dass dieser Prozess feinfühlig und emphatisch vonstattengeht.

Während die Kinder uns mit ihren Eltern besuchen, nehmen wir die Gelegenheit zum Kennenlernen der Eltern in Gesprächen wahr, denn auch das Kind soll wahrnehmen, dass seine Eltern zu seiner neuen Lebenswelt dazugehören und genauso willkommen sind wie es selbst. Dieses „Kennenlernen“ erfolgt in der Regel im Mai.

Die Eingewöhnungsphase beginnt mit dem Eintritt in den Kindergarten (in der Regel im August). Unsere Eingewöhnung basiert auf dem Konzept des „Berliner Modells“. Die Eingewöhnungsphase ist ein komplett individueller Prozess, der sich unterschiedlich gestalten kann. Nehmen Sie sich hierfür Zeit (mind. 4Wochen), um dem Kind zu helfen, sich an die neue Umgebung mit all den neuen Eindrücken und Personen Stück für Stück zu gewöhnen. Helfen Sie ihrem Kind sich positiv darauf einzustellen.

Die zeitliche Dauer, die das Kind bei uns in dieser Phase verbringt, hängt von dem Verlauf seines Wohlbefindens ab. Die Trennungsmomente werden immer in Absprache mit den Eltern arrangiert und erweitert. Die Eltern sind dabei stets im Notfall abrufbereit und nicht weit entfernt, um bei Bedarf möglichst schnell wieder anwesend zu sein.